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Pfarrzentrum Mutter Theresa

2012 | Bozen, Italy

Pfarrzentrum Mutter Theresa
Pfarrzentrum Mutter Theresa

 

Pfarrzentrum Mutter Theresa

Projektbeschreibung

Licht im Raum, Licht als liturgisches Instrument, in der Lichtplanung umgesetzte Metaphern zum Licht hin. Licht lenkt den Blick, Licht lenkt die Aufmerksamkeit. So sind die Beleuchtungsstärkenverteilungen und die Leuchtdichteverteilungen gestaltet –es ergibt sich eine natürliche und selbstverständliche Hinwendung zum Altarbereich, zur Altarwand. Auch die Nutzungen, die in dem Baukörper in verschiedenen Bereichen stattfinden, werden durch die programmierten Lichtszenen gesteuert, sodass für den Besucher sofort nachvollziehbar ist, in welchem Bereich der jeweilige Gottesdienst stattfindet. Die gesamte Lichtplanung wurde in enger Abstimmung und nach Überprüfung verschiedenster Lösungsansätze mit dem Architekten entwickelt.
Die Kirche gliedert sich im Hauptsächlichen in Eingangsbereich, Kirche, Werktagskirche und Taufkapelle. Verbunden mit einem großen Stahlkreuz als statische Struktur. Die verschiedenen kubischen Baukörper unter einem Dach verlangen nach einem zusammenführenden Element.

Als Layer über die verschiedenen Räume sind abgependelte, zylinderförmige Leuchten gehängt, die nochmals eigenständige Ebenen bilden und durch ihre Strahlcharakteristik die Besonderheiten der verschiedenen Räume erlebbar machen.
Die Leuchten sind als bronzene und patinierte Zylinder ausgeführt, die nach unten mit einem goldfarbenem Reflektor und nach oben mit einer breitstrahlenden Lichtcharakteristik ausgestattet sind. Direkt- und Indirektanteil sind getrennt dimmbar, die verschiedenen Bereiche der Kirche einzeln ansteuer- und regelbar.

Für die Sondersituationen wurden schmale prismatische Leuchten mit gleicher Oberfläche wie die Zylinder entwickelt. Hier sind Leuchten mit direktstrahlender Reflektortechnik und Leuchten mit Wandflutercharakteristik für die skulpturalen Elemente eingesetzt.
Alle Leuchten wurden sowohl gestalterisch als auch lichttechnisch für dieses Projekt entwickelt.

Architekt: Siegfried Delueg
Fotograf: Günter Wett

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