2006 | Raiding, Austria
Projektbeschreibung
In unmittelbarer Nähe des (museal genutzten) Geburtshauses des Komponisten Franz Liszt im burgenländischen Raiding wurde ein Konzerthaus errichtet, das dem Werk des Musikers auch in seiner Heimatgemeinde würdige Präsenz verleihen sollte. Aus einem offenen internationalen Wettbewerb, der im Herbst 2004 durchgeführt wurde, ging das Projekt des holländischen Ateliers Kempe Thill als Sieger hervor.
Reduktion als Prämisse beim Entwurf für das Licht: möglichst wenig Leuchten, Licht aus Fugen, versteckt angebrachten Wandflutern. Im Konzertsaal wurde mit 2 länglichen, abgependelten Profilen als Lusterinterpretation ein Lichtambiente erzeugt, das den vielfältigen Anforderungen (Konzertbetrieb, Empfänge und sonstige Nutzungen) gerecht wird.
Architekt: Atelier Kempe-Thill
Fotograf: Ulrich Schwarz